PRO BAHN begrüßt das Engagement der Initiative “Dorfbahnhof? – Nein, danke!” für die Verbesserung der Bahnanbindung von Tornesch

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt das Engagement der Initiative „Dorfbahnhof – Nein, danke!“ für die Verbesserung der Bahnanbindung von Tornesch und gratuliert der Initiative „Dorfbahnhof – nein danke!“ zu den innerhalb kurzer Zeit gesammelten 12.527 Unterschriften für die Verbesserung der Bahnanbindung von Tornesch, die an diesem Donnerstag an den schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Reinhard Meyer übergeben werden.

Die innerhalb kurzer Zeit gesammelten 12.527 Unterschriften zeigen, dass viele Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Tornesch und der umliegenden Städte und Gemeinden einen weiteren Ausbau des Verkehrsangebotes im Nahverkehr auf der Schiene unterstützen“, stellt der PRO BAHN-Landesvorsitzende Stefan Barkleit fest.

Daher erneuert der Fahrgastverband PRO BAHN seine Forderung, auf den zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 von der Nordbahn übernommenen und neu mit modernen FLIRT-Triebwagen bedienten Regionalbahn-Linien Itzehoe – Elmshorn – Hamburg Hauptbahnhof und Wrist – Elmshorn – Hamburg Hauptbahnhof im Streckenabschnitt Elmshorn – Hamburg einen S-Bahn-Vorlaufbetrieb einzuführen. „Mit der Einführung des S-Bahn-Vorlaufbetriebs soll der Regionalbahn-Verkehr Elmshorn – Hamburg tagsüber auf einen durchgehenden 20-Minuten-Takt verdichtet und im Stadtgebiet von Elmshorn eine neue Bahnstation Elmshorn Süd errichtet werden“, erläutert Sigrid Pohlmann, Vorsitzende des PRO BAHN-Regionalverbandes Westholstein. „Darüber hinaus wollen wir die Bahnanbindung von Tornesch durch die Schließung von Angebotslücken auch in den Tagesrandlagen verbessern.“

Voraussetzung für die Einführung eines S-Bahn-Vorlaufbetriebs und damit für die Bestellung zusätzlicher Zugleistungen ist jedoch, dass die Bundesregierung endlich Verantwortung übernimmt und die zur Finanzierung des Nahverkehrs auf der Schiene verwendeten Regionalisierungsmittel, wie von den Verkehrsministern der Bundesländer gefordert, von derzeit 7,3 Milliarden Euro auf künftig 8,5 Milliarden Euro jährlich erhöht.

Mittelfristig favorisiert der Fahrgastverband PRO BAHN eine Verlängerung der nach dem derzeitigen Stand der Planungen voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 in Betrieb gehenden S4 (Ost) Hamburg-Altona Nord – Hamburg Hauptbahnhof – Ahrensburg – Bad Oldesloe als S4 (West) über den neuen Fernbahnhof Hamburg-Altona Nord hinaus als Express-S-Bahn nonstop bis Pinneberg und von dort mit Halt in Prisdorf, Tornesch und Elmshorn Süd nach Elmshorn. Von Elmshorn aus soll die S4 (West) alternierend nach Itzehoe und Kellinghusen verkehren. Dabei soll im Streckenabschnitt Elmshorn – Hamburg-Altona Nord mindestens ein 20-Minuten-Takt, nördlich von Elmshorn mindestens ein 60-Minuten-Takt angeboten werden.

Kontakt:

Stefan Barkleit – 0151/ 51462156

Sigrid Pohlmann – 0173/ 4494802

Karl-Peter Naumann – 0172/ 2673784