Gedankenaustausch zur Regionalbahn-Linie 62 Heide – Itzehoe am 29. Mai in Kiel

Am Montag, den 29. Mai, hat die NAH.SH die Vertreter der Kreise Dithmarschen und Steinburg, Vertreter der ÖPNV-Aufgabenträger für die Kreise Dithmarschen und Steinburg, die Vertreter des Fahrgastverbandes PRO BAHN und Vertreter der Fahrgäste aus dem Kreis Dithmarschen und dem nördlichen Kreis Steinburg zu einem Gedankenaustausch zur Regionalbahn-Linie 62 Heide – Itzehoe nach Kiel eingeladen.

Anlass für den Gedankenaustausch zur Regionalbahn-Linie 62 Heide – Itzehoe ist die aktuelle Qualität und die seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 deutlich verschobene Fahrplan-Lage der Regionalbahn-Linie 62 gewesen.

Im Rahmen des Gedankenaustausches zur Regionalbahn-Linie 62 stellte sich heraus, dass es auf dieser Regionalbahn-Linie derzeit sowohl Probleme hinsichtlich der Qualität als auch Anpassungsbedarf hinsichtlich des Betriebs-Konzeptes gibt:

Im Hinblick auf die Qualität der Regionalbahn-Linie 62 haben sich in den vergangenen Wochen und vergangenen Monaten die Probleme mit den auf der Regionalexpress-Linie 6 Westerland – Hamburg eingesetzten Diesel-Lokomotiven und den übergangsweise eingesetzten älteren Wagen auf die Pünktlichkeit sowie die Anschlusssicherheit und die Probleme mit der Verfügbarkeit der auf der Regionalbahn-Linie 62 eingesetzten Diesel-Triebwagen auf die Erbringung der Verkehrsleistungen ausgewirkt. Nach Aussage der Regionalbahn Schleswig-Holstein (DB Regio Nord) sind die Probleme mit der Verfügbarkeit der auf der Regionalbahn-Linie 62 eingesetzten Diesel-Triebwagen gelöst, eine vollständige Lösung der Probleme der auf der Regionalexpress-Linie 6 Westerland – Hamburg eingesetzten Diesel-Lokomotiven und den übergangsweise eingesetzten älteren Wagen werde weitere Zeit in Anspruch nehmen.

Im Hinblick auf das Betriebs-Konzept der Regionalbahn-Linie 62 zeigte sich, dass mit dem Betriebs-Konzept die Anforderungen der Pendler aus dem Kreis Dithmarschen und aus dem nördlichen Kreis Steinburg nach Hamburg und die Anforderungen der Schüler im Kreis Dithmarschen und im nördlichen Kreis Steinburg nicht vollständig abgedeckt werden. So sind unter anderem fehlende Pendler-Verbindungen von Hamburg-Altona in den nördlichen Kreis Steinburg und in den Kreis Dithmarschen sowie nicht passende Fahrplan-Lagen für den Schülerverkehr kritisiert worden.

Varianten für eine Anpassung des Betriebs-Konzeptes sind auf dem Gedankenaustausch leider nicht näher vorgestellt und folglich nicht weiter diskutiert worden, jedoch ist ein Nachfolge-Termin vereinbart, auf dem die Vorstellung für die Varianten für eine Anpassung des Betriebs-Konzeptes und die Diskussion nachgeholt werden soll.