Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert pauschale Einstellung des SPNV in Schleswig-Holstein als unangemessen und nicht nachvollziehbar

Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die pauschale Einstellung des Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Schleswig-Holstein am Donnerstag Nachmittag, 05. Oktober, als nicht angemessen und nicht nachvollziehbar.

Der Fahrgastverband PRO BAHN teilt die Auffassung des schleswig-holsteinischen Verkehrsministeriums und der NAH.SH, dass bei der Erbringung der Verkehrsleistungen im SPNV die Sicherheit eine hohe Priorität haben muss. Die Einstellung des SPNV und die Sperrung der Bahnstrecken, auf denen es wetterbedingte Schäden an der Infrastruktur gegeben hat beziehungsweise auf denen wetterbedingte Schäden an der Infrastruktur zu erwarten gewesen sind, ist daher angemessen und nachvollziehbar.

Die Einstellung des SPNV und die Sperrung weiterer Bahnstrecken ohne Einbeziehung der jeweiligen Wetterlagen in den Regionen ist hingegen nicht angemessen und nicht nachvollziehbar. Die Folge ist, dass an vielen Bahnstationen Fahrgäste ohne ersichtlichen Grund stehen gelassen worden sind und am Donnerstag Nachmittag, 05. Oktober, ihr Ziel nicht erreichen konnten.

Einmal mehr als ausbaufähig hat sich die Fahrgast-Information der DB erwiesen. Fahrgäste brauchen zeitnah präzise Informationen, wie sie von ihrem aktuellen Standort ihr Ziel erreichen können. Das hat die Fahrgast-Information der DB am Donnerstag Nachmittag, 05. Oktober, nicht geleistet.

Ein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Infopunkten und in den Reisezentren, die sich am Donnerstag Nachmittag, 05. Oktober, dafür engagiert haben, dass die Fahrgäste die Informationen bekommen, die Sie brauchen, um ihr Ziel zu erreichen.