Region Süddänemark und Kommunen sprechen sich für Ausbau des grenzüberschreitenden Nahverkehrs auf der Schiene aus

Im Rahmen des neuen Trafikplanes 2017-2032 des staatlichen dänischen Infrastrukturunternehmens “Trafikstyrelsen” haben sich die Region Süddänemark und die Kommunen Apenrade und Sonderburg für einen Ausbau des grenzüberschreitenden Nahverkehrs auf der Schiene ausgesprochen.

So spricht sich die Region Süddänemark für einen Ausbau des grenzüberschreitenden Nahverkehrs auf den Bahnstrecken Tondern – Niebüll und Tinglev – Flensburg aus, während sich die Kommune Tondern für die Einführung eines 60-Minuten-Taktes auf der Bahnstrecke Esbjerg – Tondern – Niebüll und die Kommunen Apenrade und Sonderburg sich für die Einführung eines 60-Minuten-Taktes auf den Bahnstrecken Tinglef – Flensburg und Tinglef – Sonderburg aussprechen.

Nach dem aktuellen Stand der Planungen ist derzeit ausschließlich eine Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt Tondern – Niebüll von 80 km/h auf 100 km/h vorgesehen. Zudem ist die Errichtung einer neuen Bahnstation in Bosbüll geplant.

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Vorschläge der Region Süddänemark sowie der Kommunen Tondern, Apenrade und Sonderburg zum Ausbau des grenzüberschreitenden Nahverkehrs auf der Schiene.

Im nächsten Schritt sollte über die Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt Tondern – Niebüll von 80 km/h auf 100 km/h hinaus zügig die Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt Esbjerg – Tondern von 80 km/h auf 120 km/h realisiert werden, so dass dort die fahrzeugtechnisch mögliche Höchstgeschwindigkeit der eingesetzten Diesel-Triebwagen von 120 km/h genutzt und die Fahrtzeit von Esbjerg nach Niebüll von derzeit 110 Minuten auf künftig 80 bis 85 Minuten verkürzt werden kann.