Nach Abschluss der Bahnsteigverlängerungen: Ab Montag, den 17. Juni, Einsatz von Zügen mit 12 Marschbahn-Wagen zwischen Westerland und Husum

Ab Montag, den 17. Juni, sollen auf der Bahnstrecke Westerland – Hamburg im Streckenabschnitt Westerland – Husum die ersten Züge der Regionalexpress-Linie 6 Westerland – Hamburg-Altona mit 12 statt bisher 10 Marschbahn-Wagen gefahren werden.

Die Sitzplatzkapazität in den entsprechenden Zügen der Regionalexpress-Linie 6 Westerland – Hamburg-Altona steigt von aktuell 819 Sitzplätzen (92 Sitzplätze in der 1. Klasse und 727 Sitzplätze in der 2. Klasse) auf künftig 1.000 Sitzplätze (92 Sitzplätze in der 1. Klasse und 908 Sitzplätze in der 2. Klasse).

Folgende Züge der Regionalexpress-Linie 6 Westerland – Hamburg-Altona sollen in einem ersten Schritt mit 12 Marschbahn-Wagen gefahren werden:

  • Westerland ab 17.22 Uhr, Niebüll ab 18.01 Uhr, Husum an 18.29 Uhr (montags bis donnerstags)

  • Westerland ab 16.22 Uhr, Niebüll ab 17.01 Uhr, Husum an 17.29 Uhr (sonntags)

  • Husum ab 05.58 Uhr, Niebüll ab 06.31 Uhr, Westerland an 07.05 Uhr (montags bis freitags)

  • Niebüll ab 14.31 Uhr, Westerland an 15.05 Uhr (freitags)

Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt Einsatz von Zügen mit 12 Marschbahn-Wagen, kritisiert jedoch lange Vorlaufzeit und Verfügbarkeit der Marschbahn-Wagen

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt, dass nach den jahrelangen Verzögerungen bei der Verlängerung der Nutzlänge der Bahnsteige in Keitum, Morsum, Klanxbüll, Langenhorn und Bredstedt auf 380 Meter endlich der Einsatz von Zügen mit 12 Marschbahn-Wagen und somit eine deutliche Erhöhung der Sitzplatzkapazitäten möglich ist.

Hingegen kritisiert der Fahrgastverband PRO BAHN, dass DB Netz und DB Station&Service für vergleichsweise kleine Infrastrukturmaßnahmen wie die Verlängerung der Nutzlänge der Bahnsteige in Keitum, Morsum, Klanxbüll, Langenhorn und Bredstedt auf 380 Meter von den ersten Überlegungen und Vorschlägen bis zur Umsetzung 6 Jahre brauchen.

Darüber hinaus fordert der Fahrgastverband PRO BAHN den Betreiber DB Regio Schleswig-Holstein auf, die Verfügbarkeit und die Zuverlässigkeit der Marschbahn-Wagen dauerhaft zu verbessern, um einen Einsatz aller Garnituren mit 6 Marschbahn-Wagen sowie einen Einsatz der in dieser Konfiguration bestellten Züge mit 10 beziehungsweise 12 Marschbahn-Wagen sicherzustellen.