Fahrgastverband PRO BAHN spricht sich für Fortsetzung der Planungen zur Einführung eines Stadtbahn-Systems in der Landeshauptstadt Kiel aus

Nach der Vorstellung des Entwurfs für ein Mobilitätskonzept für einen nachhaltigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowohl in der Landeshauptstadt Kiel als auch in der Region Kiel und der bereits im Entwurf der Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes der Landeshauptstadt Kiel enthaltenen Feststellung, dass nur mit der Einführung eines Stadtbahn-Systems das im Masterplan Mobilität für das Jahr 2035 genannte Ziel eines Marktanteils des ÖPNV von 17 Prozent erreicht wird, spricht sich der Fahrgastverband PRO BAHN für eine Fortführung der Planungen zur Einführung eines Stadtbahn-Systems und der öffentlichen. Diskussion über die Planungen zur Einführung eines Stadtbahn-Systems aus.

Aus der Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN bietet die Einführung eines Stadtbahn-Systems die einzige Möglichkeit, den mit einem Bus-Systems durchgeführten und auf den stark nachgefragten Verkehrsachsen überlasteten ÖPNV in der Landeshauptstadt Kiel mit der Einführung eines schienengebundenen ÖPNV-Systems qualitativ deutlich hochwertiger und deutlich leistungsfähiger zu gestalten. Voraussetzungen für einen qualitativ hochwertigen und einen leistungsfähigen ÖPNV sind auch mit der Einführung eines Stadtbahn-Systems die Vorhaltung eines Angebotes mit einem dichten Takt und mit Stadtbahn-Wagen mit hohen Sitzplatzkapazitäten.

Für den Zeitraum bis zur Einführung eines Stadtbahn-Systems auf den stark nachgefragten Verkehrsachsen spricht sich der Fahrgastverband PRO BAHN für die Fortsetzung des begonnenen Ausbaus des Angebotes im Bus-System mit einer Verdichtung des Taktes und mit dem vermehrten Einsatz von Gelenk- statt Solo-Bussen aus. Hinsichtlich der Reduzierung des Dieselverbrauchs und der Reduzierung von Emissionen ist neben der bereits erfolgten Beschaffung von Dieselhybrid-Bussen und der geplanten Beschaffung von Elektro-Bussen auch die Beschaffung von Oberleitungs-Bussen in Erwägung zu ziehen.

Auch der Ausbau des Angebotes der Fördeschifffahrt ist mit dem Zulauf der neuen Fördefähren auszubauen und neu zu ordnen. Hinsichtlich der Beschaffung der neuen Fördefähren ist ein beschleunigter Zulauf der neuen Fördefähren sowie die Beschaffung weiterer Fördefähren in Erwägung zu ziehen, sofern der Ausbau und die Neuordnung des Angebotes eine Beschaffung weiterer Fördefähren erfordern sollte.