Hamburg Hauptbahnhof: Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt geplante Untersuchung zur Durchbindung von Nahverkehrszügen

Im Hinblick auf den geplanten Ausbau des Hamburger Hauptbahnhofes begrüßt der Fahrgastverband PRO BAHN die von der Freien und Hansestadt Hamburg initiierte Untersuchung zur Durchbindung bisher im Hamburger Hauptbahnhof beginnender und endender Nahverkehrszüge aus Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die kurz- bis mittelfristige Umsetzung weiterer Angebots- und Infrastrukturmaßnahmen im Hamburger Hauptbahnhof, um die vorhandenen Kapazitäten besser zu nutzen und zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

Nach vielen Jahren der Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Durchbindung von Nahverkehrszügen im Hamburger Hauptbahnhof besteht mit der geplanten Untersuchung die Möglichkeit, Antworten zu erhalten, ob und wie eine Durchbindung von Nahverkehrszügen im Hamburger Hauptbahnhof möglich ist“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Zudem ist zu beantworten, ob eine Durchbindung von Nahverkehrszügen im Hamburger Hauptbahnhof die Kapazität des Hamburger Hauptbahnhof erhöht.

Des Weiteren fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die NAH.SH und den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) auf, auf den Regionalexpress (RE)-Linien 7 Flensburg –/ Kiel – Hamburg und 70 Kiel – Hamburg neue Fahrplan-Lagen mit kürzeren Wendezeiten im Hamburger Hauptbahnhof umzusetzen. „Die RE-Linie 7 steht 28 Minuten und die RE-Linie 70 45 Minuten im Hamburger Hauptbahnhof – beide RE-Linien verbrauchen somit wertvolle, knappe Kapazitäten“, kritisiert Hans-Uwe Kolle, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung.

Darüber hinaus fordert der Fahrgastverband PRO BAHN alle beteiligten Partner auf, zügig die Planungen zur Errichtung einer ÖPNV-Trasse Steintordammbrücke mitsamt ÖPNV-Umsteigeanlage und Auf- und Abgängen zu den Bahnsteigen 3 bis 14 zu beginnen sowie die Errichtung neuer kleinerer Pavillons auf den Bahnsteigen für die Bahnsteigaufsicht und die Verkaufskioske fortzusetzen. Mit der erstgenannten Infrastrukturmaßnahme werden der überlastete Südsteg mitsamt den Auf- und Abgängen zu den Bahnsteigen 3 bis 14 entlastet, mit der letztgenannten Infrastrukturmaßnahme werden auf den Bahnsteigen zusätzliche Warteflächen für die Fahrgäste geschaffen.

Kontakt:

Stefan Barkleit – 0151-51462156

Hans-Uwe Kolle – 0172-4507850 (ab 17.00 Uhr)

Karl-Peter Naumann – 0172-2673784