Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt Süd-Verlängerung der U4

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Ankündigung des Hamburger Senats, die U4 über die Elbe nach Süden zu verlängern. Damit ergibt sich die Chance, den Sprung über die Elbe für mehr Bürger(innen) mit einer attraktiven Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu erleichtern und auch Klimaziele zu erreichen.

Aus Fahrgastsicht kann die Haltestelle Moldauhafen nicht der endgültige Zielbahnhof der U4 sein. PRO BAHN-Pressesprecher und Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann fordert: „Die U4 muss mindestens bis zum S-Bahnhof Wilhelmsburg in einem Stück geplant und gebaut werden. Die Einwohner hier warten auf eine bessere und zukunftsorientierte Verbindung ins Hamburger Zentrum.“

Das Tempo des U-Bahn-Baus der U4 ist allerdings erschreckend langsam. Der U-Bahn Ring – die heutige U3 – wurde vor dem 1. Weltkrieg mit deutlich weniger technischen Hilfsmitteln in wenigen Jahren komplett gebaut. „Alle 12 Jahre eine Haltestelle weiter in Richtung Süden ist das Tempo bei der U4 – 2018 die erste Verlängerung nach „Elbbrücken“, erst 2030 die Inbetriebnahme der U-Bahn-Station „Moldauhafen“ – da sind Schnecken schneller“, ergänzt der Hamburger Regionalverbandsvorsitzende Hans-Uwe Kolle.

Die Hamburger Hochbahn hat schon vor geraumer Zeit eine Grobplanung für die U4 Süd bis nach Wilhelmsburg vorgelegt. Warum folgt man im Senat nicht diesem Rahmen und geht zusammen mit der Wilhelmsburger Bevölkerung und dem Fahrgastverband PRO BAHN in die weitere Planung? Nur so lässt sich die Anbindung der südlichen Stadtteile an die Innenstadt mit attraktivem öffentlichem Nahverkehr realisieren.

Kontakt:

Pressesprecher Karl-Peter Naumann – 0172-2673784

Pressesprecher Birger Wolter – 0163-8262984

Regionalverbandsvorsitzender – Hans-Uwe Kolle – 0172-4507850 (mo-fr erst ab 17.00 Uhr)