S-Bahn-Netz Hamburg: Fahrgastverband PRO BAHN fordert Veröffentlichung der Kennzahlen zur Qualität und Anpassung des Fahrplanes zur Verbesserung der Qualität

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf, analog zum Land Schleswig-Holstein und zur NAH.SH die Kennzahlen zur Pünktlichkeit und zur Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz Hamburg monatlich zu veröffentlichen. Des Weiteren fordert der Fahrgastverband PRO BAHN, mit gezielten Maßnahmen den Fahrplan im S-Bahn-Netz Hamburg anzupassen, um ihn robuster und stabiler zu gestalten und somit die Pünktlichkeit und die Zuverlässigkeit zu verbessern.

Unsere Erwartungshaltung als Fahrgastvertreter ist eindeutig und klar – hinsichtlich der Kennzahlen zur Qualität im S-Bahn-Netz Hamburg ist endlich Klarheit und Transparenz zu schaffen“, stellt Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, fest.

Konkret fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) auf, die Kennzahlen zur Pünktlichkeit der bestellten Verkehrsleistungen, zur Zuverlässigkeit der bestellten Verkehrsleistungen und zur Zuverlässigkeit der bestellten Sitzplatzkapazitäten im S-Bahn-Netz Hamburg monatlich zu veröffentlichen.

Des Weiteren fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die S-Bahn Hamburg GmbH als mit der Erbringung der im S-Bahn-Netz Hamburg bestellten Verkehrsleistungen beauftragten Eisenbahnverkehrsunternehmen auf, mit gezielten Maßnahmen den Fahrplan des S-Bahn-Netzes Hamburg dergestalt anzupassen, dass die bestellten Verkehrsleistungen künftig pünktlicher, zuverlässiger und verlässlicher erbracht werden.

Im S-Bahn-Netz Hamburg sind im vergangenen Jahr 93,9 Prozent der Fahrten pünktlich gewesen. In Hamburg bedeutet pünktlich bis maximal 2 Minuten 59 Sekunden verspätet. Das ist qualitativ deutlich schlechter als im S-Bahn-Netz Berlin gewesen“, erläutert Hans-Uwe Kolle, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung. „Dort sind im vergangenen 97,1 Prozent der Fahrten pünktlich gewesen. In Berlin bedeutet pünktlich bis maximal 3 Minuten 59 Sekunden verspätet beziehungsweise im Verkehrsvertrag Netz Ring sogar nur bis maximal 59 Sekunden verspätet.“

Zudem ist im S-Bahn-Netz Hamburg auch die Anschlusssicherheit an den S-Bahn-Stationen Altona (S1S31 und Hauptbahnhof (S1S21) zu erfassen und zu veröffentlichen“, ergänzt Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender und Pressesprecher des Fahrgastverbands PRO BAHN, „da das S-Bahn-Netz Hamburg mit den 2 Stammstrecken in der Innenstadt auf dieser Anschlusssicherheit basiert.“

Eine Übersicht der vom Fahrgastverband PRO BAHN vorgeschlagenen gezielten Maßnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit und der Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz Hamburg entnehmen Sie bitte der Anlage dieser Medienmitteilung.

Kontakt:

Karl-Peter Naumann – Ehrenvorsitzender und Pressesprecher des Fahrgastverbands PRO BAHN, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann@pro-bahn.de

Stefan Barkleit – Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit@pro-bahn-sh.de

Hans-Uwe Kolle – Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung, mobil: 0172-4507850 (ab 17.00 Uhr), e-mail: kolle@pro-bahn-sh.de