Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, den 15. Dezember, nehmen der Aufgabenträger Hansestadt Lübeck und die Stadtwerke Lübeck mobil deutliche Änderungen am Angebot und am Liniennetz im Stadtverkehr Lübeck vor, bei denen auch das Angebot und das Liniennetz auf der Verkehrsachse Lübeck – Kücknitz – Travemünde deutlich verändert wird.
Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung des Aufgabenträgers Hansestadt Lübeck und der Stadtwerke Lübeck mobil verkehren die Linien 30 und 40 im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Surenfeld und Teutendorfer Weg über die Haltestellen Ivendorfer Landstraße, Ovendorfer Straße, Grüner Jäger Rönnauer Weg und Rönnauer Ring.
Anlass dafür ist, dass aufgrund der Bedenken der EU-Kommission und der Behörde zur Sicherheit der Hafenanlagen die Durchfahrt der Linien 30 und 40 durch das Gelände des Skandinavienkai nicht mehr möglich ist, so dass die Linien 30 und 40 im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Surenfeld und Teutendorfer Weg nicht mehr wie geplant über die Haltestellen Travemünder Landstraße, Skandinavienkai Terminal und Skandinavienkai Bahnhof verkehren können.
„Mit der Errichtung der Bahnstation Lübeck-Ivendorf/ Skandinavienkai Terminal wird sich die Fahrzeit im öffentlichen Verkehr von Lübeck zum Skandinavienkai Terminal von 31 Minuten auf 18 Minuten und von Travemünde Strand zum Skandinavienkai Terminal von 16 Minuten auf 7 Minuten verkürzen, so dass sich die Anbindung des Skandinavienkai Terminal im öffentlichen Verkehr verbessert“, so Julian Gebler, Pressesprecher des PRO BAHN-Regionalverbandes Lübeck. „Für Fahrgäste aus der Region Lübeck wird sich die Fahrzeit im öffentlichen Verkehr auf bestimmten Relationen noch darüber hinaus verkürzen, weil das Skandinavienkai Terminal von Hamburg, Ahrensburg, Bad Oldesloe, Reinfeld und Lübeck-Moisling ohne Umstieg erreichbar sein wird und auf anderen Relationen im Knoten Lübeck Hauptbahnhof die Umsteigewege und -zeiten zwischen Bahnen und Bussen entfallen werden.“
Konkret fordert der Fahrgastverband PRO BAHN das Land Schleswig-Holstein und die NAH.SH auf, die Planung und Errichtung der Bahnstation Lübeck-Ivendorf/ Skandinavienkai Terminal zu beschleunigen sowie einen zweigleisigen Ausbau der Bahnstation und eine Erweiterung des Außenbahnsteiges zu einem Mittelbahnsteig baulich und planerisch berücksichtigen.
Des Weiteren fordert der Fahrgastverband PRO BAHN, eine Zuwegung vom Campingplatz Ivendorf zur Bahnstation Lübeck-Ivendorf/ Skandinavienkai Terminal zu errichten und die bestehende Bahnstation Lübeck-Travemünde Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde Süd/ Pommernzentrum umzubenennen.
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit@pro-bahn-sh.de
Jan Niemeyer, Mitglied des Landesvorstandes des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0157-92358603, e-mail: niemeyer@pro-bahn-sh.de
Julian Gebler, Pressesprecher des PRO BAHN-Regionalverbandes Lübeck, mobil: 0176-61083722, e-mail: gebler@pro-bahn-sh.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann@pro-bahn.de