PRO BAHN begrüßt den Verzicht auf die Kürzung der Betriebszeiten beim Stadtverkehr Lübeck

PRO BAHN begrüßt die Entscheidung des Stadtverkehr Lübeck, auf die im Rahmen der Liniennetz-Überplanung an Samstagen und Sonntagen geplante deutliche Kürzung der Betriebszeiten zu verzichten. Sehr erfreulich ist zudem, dass auch Fahrgäste aus dem letzten RE von Hamburg (an 00.08 Uhr) mit der Sternfahrt um 00.30 Uhr ab ZOB die Möglichkeit haben, mit dem ÖPNV noch die Lübecker Stadtteile zu erreichen.

„Das dafür die geplante Buslinie über die Nordtangente zunächst nicht kommt, ist im Hinblick auf den weiteren Ausbau des ÖPNV kein positives Signal,“ so Julian Gebler vom PRO BAHN-Regionalverband Lübeck, „dennoch sehen wir einen ersten Schritt in die richtige Richtung.“

Aus der Sicht von PRO BAHN ist das zunächst auch dank der Beteiligung der Lübecker Bürgerinnen und Bürger positiv gestartete Projekt „Liniennetz-Überplanung“ in den vergangenen Monaten zunehmend unter dem Aspekt weiter geführt worden, die geplante Reduzierung der Zuschüsse für den Stadtverkehr auch wirklich zu erreichen.

Daher sieht PRO BAHN auch nach der Zurücknahme der geplante Kürzungen der Betriebszeiten die Notwendigkeit, dass sich die Lübecker Politik aktiv und intensiv mit dem Thema ÖPNV auseinandersetzt. Dazu Stefan Barkleit, Landesvorsitzender von PRO BAHN Schleswig-Holstein/ Hamburg: „Wir brauchen jetzt eine intensive Diskussion, wie der ÖPNV in Lübeck durch Investitionen in die Infrastruktur und eine Verbesserung des Verkehrsangebotes noch effizienter und attraktiver gestaltet werden kann und welche Rolle Bahn und Bus im ÖPNV in Lübeck spielen sollen.“

Kontakt:

Julian Gebler – 0176/ 61083722

Stefan Barkleit – 0151/ 51462156