Nachdem sich in den Jahren 2000 bis 2010 insbesondere der PRO BAHN-Regionalverband Westholstein für den Ausbau des Verkehrsangebotes im Busverkehr in der Stadt Elmshorn engagiert hatte, hat sich im Frühjahr diesen Jahres die Initiative „Wir fordern mehr und größere Busse in Elmshorn“ gegründet und damit begonnen, Unterschriften für einen besseren Busverkehr zu sammeln.
Die Initiative „Wir fordern mehr und größere Busse in Elmshorn“ kritisiert unter anderem, dass der Betriebsbeginn um 06.00 Uhr morgens zu spät und der Betriebsschluss um 23.00 Uhr abends zu früh ist. Zudem wird der auf den stark nachgefragten Buslinie 6501 und 6502 angebotene 30-Minuten-Takt werktags in der Hauptverkehrszeit als nicht ausreichend angesehen.
Nachdem es in den vergangenen Monaten bereits mehrere öffentliche Veranstaltungen unterschiedlicher Parteien zur Weiterentwicklung des Busverkehrs gegeben hat, hat die Stadt Elmshorn am 30. Juni ihrerseits zu einer Veranstaltung zur Weiterentwicklung des Busverkehrs in Elmshorn eingeladen.
In deren Rahmen übergaben die Mitglieder der Initiative „Wir fordern mehr und größere Busse in Elmshorn“ insgesamt 2.100 Unterschriften an Bürgermeister Volker Hatje. Claudius Mozer von der Südholstein Verkehrsgesellschaft (SVG), die der Aufgabenträger für den ÖPNV im Kreis Pinneberg ist und die für die Stadt Elmshorn die Ausschreibung der Verkehrsleistungen im Busverkehr übernimmt, stellte erste Überlegungen vor, wie der Busverkehr in Elmshorn attraktiver gestaltet werden kann. Dazu gehören unter anderem die Ausweitungen der Betriebszeiten, die Verdichtung des Verkehrsangebotes auf den stark nachgefragten Linien und die Ausstattung der Busse mit Klimaanlagen.