Die Bahn braucht Planungssicherheit – Fahrgastverband PRO BAHN fordert klare Aussagen der Politik

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die steigenden Investitionen der Bundesrepublik in das System Eisenbahn. „Der Eigentümer Bundesrepublik Deutschland investiert in den Erhalt und Ausbau seines Eigentums – das war lange überfällig“, so Detlef Neuss, Vorsitzender des Fahrgastverbandes PRO BAHN.

Gleichzeitig weist er darauf hin, dass die entsprechend spezialisierten Fachfirmen und die Fahrzeugindustrie nur dann Kapazitäten aufbauen können und die nötigen Spezialisten ausbilden, wenn sie Planungssicherheit über diese Legislaturperiode hinaus haben. „Es gibt derzeit sehr wichtige Anträge fast aller Fraktionen im Bundestag, die auf einen Ausbau der Bahn abzielen. Wir brauchen darüber hinaus klar Aussagen, dass auch über die nächste Bundestagswahl hinaus der Bund weiterhin Geld in den Erhalt und Ausbau seines Eigentums stecken wird.“ Das gelte für die Strecken der Deutschen Bahn AG und den Fuhrpark von DB Fernverkehr genauso wie für Sicherungstechnik, Bahnhöfe, Stromversorgung, Werkstätten und Fahrgastinformation.

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die politisch Verantwortlichen aller Parteien auf, dauerhaft hohe Investitionen in das System Eisenbahn zuzusichern. Darüber hinaus weist der Fahrgastverband darauf hin, dass es eine nicht unerhebliche Anzahl regionalen Bahnstrecken gibt, die oft keinerlei Zuschüsse der öffentlichen Hand erhalten. „Hier sollte die Politik darüber nachdenken, wie auch diese Strecken ausgebaut werden können“, so Neuss.

Kontakt:

Detlef Neuß, Bundesvorsitzender, mobil: 0170-5853246, e-mail: neuss@probahn-nrw.de

Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann@pro-bahn.de