Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt Einführung des neuen NAH.SH-Jobtickets

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt das vom Land Schleswig-Holstein, der Nahverkehr Schleswig-Holstein (NSH) und dem Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH) zum 01. Mai eingeführte neue NAH.SH-Jobticket. Nach der Einführung des NAH.SH-Firmenabonnements zum 01. September 2014 ist das neue NAH.SH-Jobticket ein bereits lange überfälliges Tarif-Angebot für Arbeitnehmer.

Im Hinblick auf den auch nach der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus absehbar deutlich höheren Anteil an Arbeitnehmern, deren Arbeitsverträge eine Kombination aus Büro- und Hausarbeit vorsehen, fordert der Fahrgastverband PRO BAHN das Land Schleswig-Holstein, die NSH und die NAH.SH auf, ein attraktives Tarif-Angebot für die Arbeitnehmer zu entwickeln, die nicht mehr täglich zur Arbeit fahren.

Nach der Einführung der Einführung des Semestertickets wird mit der Einführung des neuen NAH.SH-Jobtickets einerseits einer weiteren Nutzergruppe ein attraktives Tarif-Angebot unterbreitet“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, „und andererseits insbesondere den Nutzern der Zeitkarten im Abonnement in den als überdurchschnittlich teuer geltenden niedrigen Preisstufen des Schleswig-Holstein-Tarifs ein attraktives Tarif-Angebot unterbreitet.“

Mit der Einführung des neuen NAH.SH-Jobtickets können Arbeitnehmer ab 5 Nutzern in ihrem Unternehmen über die Ermäßigung der Zeitkarte im Abonnement hinaus mit einem Zuschuss ihres Unternehmens in Höhe von 15 Euro monatlich eine weitere Ermäßigung in Höhe von 10 Euro monatlich oder mit einem Zuschuss ihres Unternehmens in Höhe von 30 Euro monatlich eine weitere Ermäßigung in Höhe von 20 Euro monatlich erhalten.

Nach Berechnungen des Fahrgastverbands PRO BAHN kann mit der Einführung des neuen NAH.SH-Jobtickets somit für Arbeitnehmer, deren Arbeitsverträge eine Kombination aus Büro- und Hausarbeit vorsehen, der Attraktivitätsverlust der Zeitkarten im Abonnements in den Preisstufen 1 bis 8 des Schleswig-Holstein-Tarifs preislich vollständig, in den Preisstufen 9 bis 21 plus des Schleswig-Holstein-Tarifs jedoch nur teilweise kompensiert werden.

Daher brauchen wir für flexibel tätige Arbeitnehmer auch ein attraktives Tarif-Angebot in den Preisstufen 9 bis 21 plus des Schleswig-Holstein-Tarifs und somit für Entfernungen von mehr als 50 Kilometern“, stellt Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender und Pressesprecher des Fahrgastverbands PRO BAHN, fest, „das der veränderten Arbeitswelt von Arbeitnehmern, deren Arbeitsverträge eine Kombination aus Büro- und Hausarbeit vorsehen, preislich Rechnung trägt.“

Kontakt:

Karl-Peter Naumann – Ehrenvorsitzender und Pressesprecher des Fahrgastverbands PRO BAHN, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann@pro-bahn.de

Stefan Barkleit – Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail:barkleit@pro-bahn-sh.de