Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt Initiative zum Ausbau von Tangential-Linien im Stadtverkehr Kiel

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Initiative der aktuellen Rathaus-Kooperation aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP, das Angebot auf den Tangential-Linien im Stadtverkehr Kiel weiter auszubauen und neue Tangential-Linien einzuführen. Darüber hinaus fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die Eigenbetriebe der Landeshauptstadt Kiel (EBK) als Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf, hinsichtlich der Einführung weiterer Angebote auch eine Nutzung des Westrings und des Theodor-Heuss-Rings auf die fahrplantechnische Machbarkeit und die erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen zu prüfen.

Die Eigenbetriebe der Landeshauptstadt Kiel (EBK) haben in den vergangenen zwei Jahren das Angebot auf den bestehenden Tangential-Linien im Stadtverkehr Kiel bereits deutlich ausgebaut“, stellt Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, fest. „Der Ausbau des Angebotes auf den bestehenden Tangential-Linien ist weiter fortzusetzen und das Liniennetz um weitere Tangential-Linien sowohl zur besseren Verbindung der Stadtteile als auch zur besseren Umgehung der Innenstadt zu ergänzen.“

Konkret schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN vor, auf den Tangential-Linien im Stadtverkehr Kiel sowohl montags bis freitags als auch samstags und sonntags ein Grundangebot im 30-Minuten-Takt einzuführen und das Angebot auf den bestehenden Tangential-Linien dahingehend auszubauen:

  • Marienlust – Schulensee

  • Kronsburg – Wellsee – Elmschenhagen – Ellerbek – Wellingdorf

  • Wellsee – Elmschenhagen – Kroog

  • Elmschenhagen –/ Raisdorf – Klausdorf – Wellingdorf

Darüber hinaus schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN vor, neue Tangential-Linien in den Relationen

  • Suchsdorf – Projensdorf – Holtenau – Friedrichsort

  • Melsdorf – Russee (als Verlängerung der Linie Russee – Hauptbahnhof – Projensdorf)

  • Mettenhof – Russee – Marienlust – Schulensee einzuführen

sowie die Einführung weiterer Angebote unter Nutzung des Westrings und des Theodor-Heuss-Rings zu prüfen.

Mit einem Angebotüber den Westring und den Theodor-Heuss-Ring erscheint eine Verkürzung der Fahrtzeiten im Stadtverkehr Kiel um 15 bis 20 Minuten gegenüber der Verbindung durch die Innenstadt mit Umstieg am Hauptbahnhof vorstellbar“, erläutert Barkleit. „Entscheidend ist es, zu prüfen, welche Infrastrukturmaßnahmen erforderlich sind, um ein Angebot über den Westring und den Theodor-Heuss-Ring pünktlich und zuverlässig zu erbringen.“

Kontakt:

Karl-Peter Naumann – Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann@pro-bahn.de

Stefan Barkleit – Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit@pro-bahn-sh.de