Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die bauliche und planerische Umsetzung der neuen Schleibrücke Lindaunis, nach deren Aktualisierung die alte Schleibrücke Lindaunis und somit der Streckenabschnitt Süderbrarup – Eckernförde in den kommenden 49,5 Monaten insgesamt 25 Monate für den Nahverkehr auf der Schiene gesperrt wird. Anlass der Aktualisierung der baulichen und planerischen Umsetzung der Schleibrücke Lindaunis ist, dass es durch die Arbeiten an der neuen Schleibrücke Lindaunis zu Setzungen an der alten Schleibrücke Lindaunis gekommen ist, die den Klappmechanismus der alten Schleibrücke Lindaunis beeinträchtigt haben.
„Mit der Entwicklung der baulichen und planerischen Umsetzung der neuen Schleibrücke Lindaunis ist das Vertrauen in die DB Netz, baulich und planerisch eine Ersatzinvestition umsetzen zu können, und das Vertrauen in das Verkehrsministerium des Landes Schleswig-Holstein, die betriebsfähige Vorhaltung der Schieneninfrastruktur durchsetzen und sichern zu können, in Frage gestellt“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Unsere Erwartungshaltung als Fahrgastvertreter ist eindeutig und klar – eine Planung, Finanzierung und Umsetzung einer Ersatzinvestition ohne ausreichende Vorgaben, welche Anforderungen die Ersatzinvestition erfüllen und in welchem Rahmen hinsichtlich des Investitionsvolumen und der Zeitschiene eine Ersatzinvestition umgesetzt werden soll, darf sich nicht wiederholen.“
„Kurzfristig geht es erst einmal darum, das Angebots-Konzept im Schienenersatzverkehr für den Zeitraum ab dem 12. Dezember weiterzuentwickeln und ein Konzept für den Ausbau des Streckenabschnitts Süderbrarup – Eckernförde während der Sperrungen zu erstellen“, erläutert Jan Niemeyer, Vorstandsmitglied des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, „so dass die Verlängerung der Fahrzeit auf der Bahnstrecke Flensburg – Eckernförde – Kiel reduziert wird und der Streckenabschnitt Süderbrarup – Eckernförde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 vollständig ausgebaut ist.“
Eine Übersicht der vom Fahrgastverband PRO BAHN vorgeschlagenen Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Angebots-Konzeptes im Schienenersatzverkehr und zum Ausbau des Streckenabschnitts Süderbrarup – Eckernförde entnehmen Sie bitte der Anlage dieser Medienmitteilung.
Kontakt:
Karl-Peter Naumann – Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann@pro-bahn.de
Stefan Barkleit – Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit@pro-bahn-sh.de
Jan-Niemeyer – Mitglied des PRO BAHN-Landesvorstandes, mobil: 0157-92358603, e-mail: niemeyer@pro-bahn-sh.de