Im Rahmen der Vorentwurfsplanung zur geplanten S4 Hamburg – Ahrensburg – Bad Oldesloe fordert PRO BAHN die Berücksichtigung einer neuen Station in Ahrensburg West zur besseren Erschließung Ahrensburgs und zur Verknüpfung der S4 mit der U-Bahn-Linie 1, welche die Bahnstrecke in Ahrensburg West kreuzt.
„Mit der Schaffung einer Verknüpfung von S- und U-Bahn in Ahrensburg West könnten die Fahrgäste bei Störungen im Betriebsablauf oder Streckensperrungen im Regional-und S-Bahn-Verkehr wie in der vergangenen Woche einfach in die U-Bahn umsteigen,“ so Stefan Barkleit und Julian Gebler von PRO BAHN, „und wären nur mit einer Fahrzeitverlängerung von 15 Minuten in Hamburg anstatt lange auf einen Schienenersatzverkehr zu warten, der gerade in der Hauptverkehrszeit schwer zu organisieren ist.“
Daher müssen an der neuen Station Ahrensburg West auch Regionalzüge halten können, außerdem muss die U-Bahn-Station näher an die Bahnstrecke herangezogen werden.
Ferner überplant die Stadt Ahrensburg derzeit den Stadteingang West an der B75. Ein Gutachten (http://www.ahrensburg.de/media/custom/1483_1127_1.PDF?1265967724), welches die Stadt in Auftrag gegeben hat, schlägt den Bau eines Parkhauses für Pendler vor. PRO BAHN unterstützt diese Idee. „Das P+R-Parkhaus in Ahrensburg-Mitte ist stark ausgelastet. Die Stadt sollte weitere Kapazitäten im Bereich Ahrensburg-West bereitstellen. So kann eine weitere Verkehrsbelastung in der Innenstadt vermieden werden“, so Julian Gebler.
Weitere Gewinner wären die Großhansdorfer. Sie bekämen durch die Verknüpfung von U- und S-Bahn in Ahrensburg West neue Verbindungen im ÖPNV und könnten dadurch häufig viel schneller ans Ziel gelangen.
Kontakt:
Stefan Barkleit – 0151/ 51462156
Julian Gebler – 0451/ 2023771