PRO BAHN fordert Halbstundentakt nach Travemünde und eine bessere Verknüpfung zwischen Bahn und Bus

Der Fahrgastverband PRO BAHN hat diese Woche ein Bahn-Bus-Konzept für den Bereich Dänischburg-Kücknitz-Travemünde veröffentlicht. Zentrale Forderungen sind die Einrichtung eines Halbstundentaktes der Bahn nach Travemünde, die Eröffnung von neuen Bahnhaltepunkten in der Einsiedelstraße/ Karlstraße und in Dänischburg sowie bessere Umsteigemöglichkeiten von Bus und Bahn.
 
„Derzeit haben wir auf der Strecke nach Travemünde eine unnötige Konkurrenzsituation von Bus und Bahn“, analysieren Stefan Barkleit und Julian Gebler von PRO BAHN. „Unser Konzept basiert darauf, dass sich Bus und Bahn gegenseitig ergänzen.“

Durch den von PRO BAHN geforderten zueinander versetzten Halbstundentakt von Schnellbus und Bahn ergibt sich ein 15-Minuten-Takt von und nach Travemünde.

„Darüber hinaus wollen wir Verknüpfungspunkte schaffen, an denen die Bürger zwischen Bahn und Bus, aber auch von Bus zu Bus umsteigen können. Dafür haben wir die Bahnhöfe Dänischburg und Kücknitz sowie die Haltestellen Siems und Solmitzstraße vorgesehen.“

Stefan Barkleit und Julian Gebler sind sich sicher, dass das Bahn-Bus-Konzept kompatibel zu der von der Stadt geforderten Reduzierung der Zuschüsse für den Stadtverkehr ist. „Durch geschickte Linienverknüpfungen können wir bei den Bussen den einen oder anderen Umlauf einsparen und trotzdem ein besseres ÖPNV-Angebot realisieren, als heute angeboten wird.“

Die Mehrkosten für den Halbstundentakt der Bahn, den PRO BAHN als attraktives Verkehrsangebot im Stadtgebiet für angemessen hält, werden vom Land bestellt und belasten den Lübecker Haushalt nicht.

Kontakt:
Stefan Barkleit – 0151 / 51472156

Julian Gebler – 0451 / 2023771