Die DB Projektbau GmbH hat heute dem Staatssekretär für Verkehr im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, ein Gutachten zur Errichtung eines Ersatzbauwerkes für die Fehmarnsundbrücke vorgestellt. Der Hintergrund ist, dass die Fehmarnsundbrücke den künftigen Belastungen des Schienen- und Straßen-Verkehrs nach der Errichtung der Festen Fehmarnbeltquerung nicht gewachsen sein wird.
Insgesamt vier Varianten sind als Ersatzbauwerk zur Querung des Fehmarnsunds denkbar:
Die Variante 1 sieht vor, als Ersatzbauwerk für die Fehmarnsundbrücke eine kombinierte Schienen-/ Straßen-Brücke mit zwei Gleisen für die Schiene und vier Fahrspuren für den Auto- und Lastwagen-Verkehr zu errichten. Kostenpunkt für das Ersatzbauwerk: 268 Millionen Euro.
Die Variante 2 sieht vor, als Ersatzbauwerke für die Fehmarnsundbrücke eine Brücke mit zwei Gleisen für die Schiene und eine Brücke mit vier Fahrspuren für den Auto- und Lastwagen-Verkehr zu errichten. Kostenpunkt für die Ersatzbauwerke: 272 Millionen Euro.
Die Variante 3 sieht vor, als Ersatzbauwerk für die Fehmarnsundbrücke einen kombinierten Schienen-/ Straßen-Tunnel mit zwei Gleisen für die Schiene und 4 Fahrspuren für den Auto- und Lastwagen-Verkehr in Form eines Absenk-Tunnel zu errichten. Kostenpunkt für das Ersatzbauwerk: 405 Millionen Euro.
Die Variante 4 sieht vor, als Ersatzbauwerk für die Fehmarnsundbrücke eine kombinierten Schienen-/ Straßen-Tunnel mit zwei Gleisen für die Schiene und 4 Fahrspuren für den Auto- und Lastwagen-Verkehr in Form eines Bohr-Tunnel zu errichten. Kostenpunkt für das Ersatzbauwerk: 592 Millionen Euro.