Fahrgastvertreter enttäuscht über Stillstand bei der EU-Verordnung zu multimodalen digitalen Mobilitätsdiensten: Brüssel schläft – Verkehrsminister Wissing muss tätig werden

Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert den fehlenden Fortschritt bei der EU-Verordnung zu multimodalen digitalen Mobilitätsdiensten und fordert mehr Engagement von Verkehrsminister Wissing.

Mit großer Enttäuschung sehen wir, dass die Europäische Kommission ihren geplanten Entwurf für eine Verordnung zu multimodalen digitalen Mobilitätsdiensten immer noch nicht veröffentlich hat.

Für Reisende ist es derzeit extrem umständlich, bei der Planung von Reisen verschiedene Verkehrsmittel, zum Beispiel Bus und Zug, oder Züge zweier verschiedener Anbieter, miteinander zu kombinieren. Bei Verspätungen, Ausfällen und Streiks entstehen für Fahrgäste in solchen Fällen erhebliche Zusatzkosten.

Die geplante EU-Verordnung zu multimodalen digitalen Mobilitätsdiensten dient der Bewältigung dieses Problems. Doch die Arbeiten der EU-Kommission sind zum Stillstand gekommen. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert Verkehrsminister Wissing in einem offenen Brief auf, sich dafür stark zu machen, dass die Europäische Kommission diesen Entwurf bis spätestens 31. Dezember 2023 veröffentlicht!

Download des offenen Briefs – hier.

Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender, mobil: 0176-66822886, e-mail: lukas.ifflaender@pro-bahn.de

Jörg Bruchertseifer, Bundesreferent Fahrgastinformation, mobil: 0160-90636984, e-mail: joerg.bruchertseifer@pro-bahn.de