DB Fernverkehr stellt zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember rund 350 Intercity-Wagen der bisher noch rund 750 eingesetzten Intercity-Wagen des Typs Intercity 1 ab. Darunter befinden sich auch alle Bistro-Wagen des Typs Intercity 1, so dass auf den Intercity-Verbindungen Westerland – Hamburg – Köln, Westerland – Hamburg – Frankfurt – Karlsruhe und Westerland – Hamburg – Berlin bis zum ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 vorgesehenen Einsatz der neuen ICE L-Garnituren kein gastronomisches Angebot in Form eines Bistro- oder Restaurants-Wagens vorgesehen ist.
Als Anlass für die Abstellung der Bistro-Wagen des Typs Intercity 1 gibt DB Fernverkehr an, dass Intercity-Wagen mit Drehfalttüren nicht mehr dem Anspruch an die Nutzerfreundlichkeit und nicht mehr dem Anspruch an die Sicherheit genügen. Auf den künftig ohne Bistro-Wagen angebotenen Intercity-Verbindungen soll auf bestimmten Intercity-Verbindungen ein 2. Klasse-Abteil des Service-Wagens entsprechend hergerichtet und dort ein interimsweise eingerichtetes gastronomisches Angebot vorgehalten werden.
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert den bis zum ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplanten Einsatz der neuen ICE L-Garnituren geplanten Verzicht auf das gastronomische Angebot auf den Intercity-Verbindungen Westerland – Hamburg – Köln, Westerland – Hamburg – Frankfurt – Karlsruhe und Westerland – Hamburg – Berlin, aus dem Grund, dass die Fahrgäste aufgrund des rund 18 Monate später als zunächst geplant startenden Einsatz der neuen ICE L-Garnituren 24 Monate auf ein gastronomisches Angebot auf den genannten Intercity-Verbindungen verzichten müssen.
Des Weiteren wird das interimsweise eingerichtete gastronomische Angebot auch nur südlich von Hamburg Hauptbahnhof angeboten, so dass Fahrgäste sich für die rund dreieinhalbstündige Fahrt von und nach Westerland und Dagebüll Mole nach und von Hamburg Hauptbahnhof einen Vorrat an Getränken und Lebensmitteln vorhalten müssen.