PRO BAHN begrüßt Engagement der IHK für Bahnverbindung Lübeck – Schwerin

PRO BAHN Schleswig-Holstein/ Hamburg begrüßt das Engagement der IHK zu Lübeck und der IHK zu Schwerin für eine Aufwertung der Bahnverbindung Lübeck – Schwerin und unterstützt die Forderung, die Ausbaumaßnahme (Elektrifizierung, zweigleisiger Ausbau und Neubau der Umfahrung des Bahnhof Bad Kleinen) spätestens bis zur Inbetriebnahme der Festen Fehmarnbeltquerung fertigzustellen.
 
„Gerade im Hinblick auf die im Wachstumsprogramm von DB Netz für den Güterverkehr geplante östliche Nord-Süd-Strecke Magdeburg – Halle/ Leipzig – Hof – Regensburg ist ein Ausbau der Bahnverbindung Lübeck – Schwerin absolut sinnvoll,“ so Julian Gebler und Stefan Barkleit von PRO BAHN, „wichtig ist jedoch, dass mittels eines Lückenschlusses Schönberg – Rehna auch der Regionalverkehr auf dieser Relation deutlich aufgewertet wird.“
 
Hintergrund:
 PRO BAHN Schleswig-Holstein/ Hamburg engagiert sich zusammen mit PRO BAHN Mecklenburg-Vorpommern und örtlichen Initiativen seit vielen Jahren für einen Lückenschluss Schönberg – Rehna.
Durch diese 10 bis 11 km lange Neubaustrecke wäre die Einrichtung direkter Regionalzüge Lübeck – Schwerin mit der kürzesten Linienführung möglich und der Erhalt der Bahnstrecke Rehna – Schwerin langfristig gesichert. Es rucken nicht nur die beiden Städte Schwerin und Lubeck näher zusammen, sondern auch die Regionen Ostholstein und Westmecklenburg.
Dabei ergänzt das neue Angebot die Umsetzung attraktiverer Fahrzeiten auch auf der Strecke zwischen Lübeck und Bad Kleinen, welche Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit (VDE Nr. 1) ist. Für diesen Abschnitt steht als letzte Ausbaumaßnahme noch die Streckenertüchtigung weniger Kilometer zwischen Grevesmühlen und Schönberg an, die rasch zum Abschluss kommen muss.
Dann sind auch, wie durch den Bundesverkehrswegeplan und den bisherigen Bundesregierungen zum VDE Nr. 1 angedacht, Schleswig-Holstein und die Regionen Wismar, Rostock/Mittleres Mecklenburg und Stralsund, sowie die Mecklenburgische Seenplatte untereinander besser erreichbar. Zudem werden sich die Fahrtzeiten im Regionalverkehr von Lubeck aus nach Berlin und Mitteldeutschland erheblich verkürzen.
 
 
Kontakt: 
Julian Gebler – 0451/ 2023771
 Stefan Barkleit – 0151/ 51462156