Bahnanbindung von Tornesch und Pinneberg: PRO BAHN schlägt 2+2-Variante vor

In der Diskussion um eine bessere Bahnanbindung von Tornesch und Pinneberg an die Hamburger Verbindungsbahn und damit an die Bahnhöfe Hamburg-Dammtor und Hamburger Hauptbahnhof hat sich der PRO BAHN-Landesverband Schleswig-Holstein/ Hamburg am Mittwoch im Rahmen des Gesprächs von Verkehrsminister Reinhard Meyer mit den Vertretern der betreffenden Städte und Gemeinden sowie der Bürgerinitiative „Dorfbahnhof – Nein, danke!“ für die Realisierung einer 2+2-Variante zur Anbindung von Tornesch und Pinneberg an Hamburg und damit gegen einen generellen Halt von Regionalexpress-Zügen in Tornesch und in Pinneberg ausgesprochen.

PRO BAHN hat im Rahmen des Gesprächs vorgeschlagen, zur Anbindung von Tornesch und Pinneberg an die Bahnhöfe Hamburg-Altona, Hamburg-Dammtor und Hamburg Hauptbahnhof eine 2+2-Variante zu realisieren. Die 2+2-Variante sieht vor, im Streckenabschnitt Elmshorn – Hamburg jeweils einen 30-Minuten-Takt Elmshorn – Hamburg-Altona und einen 30-Minuten-Takt Elmshorn – Hamburg Hauptbahnhof einzurichten, die sich im Streckenabschnitt Elmshorn – Pinneberg zu einem angenäherten 15-Minuten-Takt ergänzen.

PRO BAHN hat sich damit gegen einen generellen Halt von Regionalexpress-Zügen in Tornesch und in Pinneberg ausgesprochen, aus dem Grund, dass die Regionalexpress-Linien 7 Flensburg –/ Kiel – Neumünster – Hamburg und 70 Kiel – Neumünster – Hamburg einerseits die nördlichen und mittleren Landesteile schnell an Hamburg anbinden sollen und andererseits die für den Pendler-Verkehr in der Metropolregion Hamburg notwendigen Sitzplatzkapazitäten nicht aufweisen.