PRO BAHN kritisiert zögerliche Haltung des Hamburger Senats zum weiteren Ausbau der Hamburger S-Bahn

Im Hinblick auf die Äußerungen des Hamburger Senats, dass die geplante S32 Altona – City-S-Bahn – Harburg Rathaus aufgrund nicht vorhandener S-Bahn-Züge nicht vor Dezember 2018 realisiert werden soll, kritisiert PRO BAHN die zögerliche Haltung des Hamburger Senats zum weiteren Ausbau der Hamburger S-Bahn.

„Das ist keine Perspektive, wenn angesichts steigender Fahrgastzahlen den Fahrgästen Verbesserungen in einem Zeitraum von 6 bis 7 Jahren in Aussicht gestellt werden,“ so Birger Wolter und Stefan Barkleit vom PRO BAHN-Landesvorstand. „Gerade in Bezug auf die steigenden Fahrpreise dürfen die Fahrgäste mehr Engagement zur Verbesserung der Verkehrsangebotes erwarten.“

PRO BAHN schlägt daher vor, unabhängig von der geplanten Ausschreibung der Verkehrsleistungen der Hamburger S-Bahn die Bestellung der neuen S-Bahn-Züge der Baureihe 490 vorzuziehen. Eine vorzeitige Bestellung der neuen S-Bahn-Züge ist durch ein Modell möglich, in dem der Hamburger Senat der S-Bahn Hamburg GmbH als Besteller der neuen Fahrzeuge eine Garantie gibt, dass die neuen Fahrzeuge, unabhängig vom Verkehrsunternehmen, im Rahmen eines neuen Verkehrsvertrages auch über Dezember 2017 hinaus eingesetzt werden. „Würde also ab Dezember 2017 ein anderes Verkehrsunternehmen die Verkehrsleistungen erbringen, würde dieser die neuen Fahrzeuge übernehmen,“ erläutert Birger Wolter.

Kontakt:

Stefan Barkleit – 0151/ 51462156

Birger Wolter – 0163/ 8262984