In Kooperation zwischen dem Land Schleswig-Holstein, der Freien und Hansestadt Hamburg, der NAH.SH, dem HVV, der AKN, dem Kreis Herzogtum Lauenburg und der Stadt Geesthacht ist eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke Nettelnburg – Geesthacht erstellt worden.
In einer ersten Ausbaustufe sieht die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke Nettelnburg – Geesthacht die Errichtung einer zweigleisigen Bahnstation Bergedorf nördlich der Gleise 3 bis 5 der S-Bahn-Station Bergedorf, die Errichtung einer eingleisigen Neubaustrecke im Streckenabschnitt Bergedorf – Bahnübergang Bergedorf Sander Damm, die Reaktivierung im Streckenabschnitt Bahnübergang Bergedorf Sander Damm – Geesthacht sowie die Einführung einer Regionalbahn-Linie Bergedorf – Geesthacht vor.
In einer zweiten Ausbaustufe sieht die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke Nettelnburg – Geesthacht die Reaktivierung des Streckenabschnitts Nettelnburg – Bahnübergang Sander Damm sowie die Einführung einer Regionalexpress-Linie Hamburg Hauptbahnhof – Geesthacht vor, so dass im Streckenabschnitt Bahnübergang Sander Damm – Geesthacht alternierend die Regionalexpress-Linie Hamburg Hauptbahnhof – Geesthacht und die Regionalbahn-Linie Bergedorf – Geesthacht verkehren.
Die Umsetzung der zweiten Ausbaustufe der Reaktivierung der Bahnstrecke Nettelnburg – Geesthacht ist dabei abhängig von der Umsetzung der S-Bahn-Linie S 4 Ost Hamburg – Ahrensburg – Bad Oldesloe und somit der Freisetzung bisher von der Regionalbahn-Linie 81 Hamburg – Ahrensburg – Bad Oldesloe genutzter Kapazitäten der Gleise 5 bis 8 des Hamburger Hauptbahnhofes sowie der Umsetzung des zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke Hamburg – Berlin im Streckenabschnitt Berliner Tor – Rothenburgsort.
Die für Mittwoch, den 11. März, um 19.00 Uhr im Rathaus der Stadt Geesthacht geplante Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke Nettelnburg – Geesthacht ist aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus abgesagt worden.