Der Wirtschaftsausschuss des Kreises Nordwestmecklenburg hat grünes Licht für die Erstellung eines Gutachtens zur Errichtung einer neuen Bahnstrecke Schönberg (Mecklenburg) – Rehna und somit eines Lückenschlusses zwischen den Bahnstrecken Lübeck – Schönberg (Mecklenburg) – Grevesmühlen – Bad Kleinen und Rehna – Schwerin gegeben.
Die Finanzierung des Gutachtens erfolgt durch den Kreis Nordwestmecklenburg, die Städte Rehna und Gadebusch sowie den Fahrgastverband PRO BAHN (durch den Bundesverband und die Landesverbände Schleswig-Holstein/ Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern).
Das Ziel des Gutachtens ist es, einerseits den Nutzen einer durchgehenden Regionalbahn-Linie Lübeck – Schönberg (Mecklenburg) – Rehna – Gadebusch – Schwerin und andererseits die Kosten für die Errichtung einer neuen Bahnstrecke Schönberg (Mecklenburg) – Rehna zu ermitteln.
DB Netz plant, in den kommenden Jahren auf der Bahnstrecke Lübeck – Schönberg (Mecklenburg) – Grevesmühlen – Bad Kleinen den ausstehenden Streckenabschnitt Schönberg (Mecklenburg) – Grevesmühlen sowie die Leit- und Signal-Technik zu modernisieren. Im Rahmen dieser Infrastruktur-Maßnahmen soll die Bahnstrecke Lübeck – Schönberg (Mecklenburg) – Grevesmühlen – Bad Kleinen elektrifiziert und südwestlich der Bahnstation Bad Kleinen eine Verbindungs-Kurve zur Bahnstrecke Wismar – Bad Kleinen – Schwerin errichtet werden.
Land und Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) favorisieren die Einführung einer Regionalexpress-Linie Lübeck – Schönberg (Mecklenburg) – Grevesmühlen – Schwerin, welche die südwestlich der Bahnstation Bad Kleinen neu zu errichtende Verbindungs-Kurve nutzen soll.
Die PRO BAHN-Landesverbände Schleswig-Holstein/ Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hingegen favorisieren die Einführung einer Regionalbahn-Linie Lübeck – Schönberg (Mecklenburg) – Rehna – Gadebusch – Schwerin, welche die neu zu errichtende Bahnstrecke Schönberg (Mecklenburg) – Rehna nutzen soll.