Levensauer Hochbrücke soll bis 2022 durch ein Ersatzbauwerk ersetzt werden

Die im Jahr 1894 eröffnete Levensauer Hochbrücke soll ab 2017 durch eine neue Levensauer Hochbrücke ersetzt werden. Abhängig von der Finanzierung durch das Bundesverkehrsministerium könnte die neue Levensauer Hochbrücke bis 2022 fertiggestellt werden.

Der Hintergrund für die Planungen für ein Ersatzbauwerk für die Levensauer Hochbrücke sind die Planungen des Bundes- und des Landesverkehrsministerium, den noch fehlenden östlichen Streckenabschnitt des Nord-Ostsee-Kanals zwischen Königsförde und Kiel für eine größere Fahrwasserbreite auszubauen, so dass sich auch größere Schiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal sicher begegnen können. So soll die Fahrwasserbreite auf Höhe der Levensauer Hochbrücke künftig 117 statt derzeit 42 Meter betragen.

Damit auf Höhe der Levensauer Hochbrücke die Fahrwasserbreite des Nord-Ostsee-Kanals ausgebaut werden kann, muss die Levensauer Hochbrücke und das nördliche Widerlager der Hochbrücke abgebaut werden. Anstelle von Widerlagern sollen Stahlbeton-Sockel, die in den Kanalhang gebaut werden, die Fußpunkte für die neue Levensauer Hochbrücke bilden. Diese wird wie die bestehende Hochbrücke auch komplett aus Stahl bestehen und einen Fuß- und Radweg, eine zweispurige Straße sowie das Gleis der Bahnstrecke Kiel – Flensburg tragen.